David Mamet

Race

Inszenierung: Burkhard C. Kosminski
Bühne:
Florian Etti
Kostüme: Ute Lindenberg
Dramaturgie: Ole Georg Graf
Musik:
Hans Platzgumer
Licht: Björn Gerum

Deutschsprachige Erstaufführung,
am 17. März 2012 im

Staatsschauspiel Dresden

Besetzung:
Jack Lawson: Fabian Gerhardt
Charles Strickland: Tom Quaas
Henry Brown: Falilou Seck
Susan: Larissa Aimée Breidbach

 

 


Pressestimmen:



Frankfurter Allgemeine Zeitung:

Unschuld ist auch nur ein Wort
Schwarz oder weiß, arm oder reich, Lüge oder Wahrheit: David Mamet zeigt sich mit seiner in Dresden gezeigten "Race" wieder einmal als der Dramatiker aktueller Kontroversen.

Hat er oder hat er nicht? Nämlich die arme, junge Schwarze vergewaltigt? Und sie, hat sie oder hat sie nicht? Nämlich gelogen - und ihm sexuelle Intimitäten nicht nur freiwillig gewährt, sondern sich dafür überdies bezahlen lassen? Und ihr Vorwurf der Vergewaltigung wäre jetzt die Rache am reichen, weißen Mann? Und die Öffentlichkeit reibt sich neugierig und lüstern die Hände? Diese thematische Gemengelage kommt einem irgendwie sehr bekannt vor. Aber David Mamet hat die Uraufführung seines rasanten Konversationsstücks „Race“ schon im Dezember 2009 am Broadway inszeniert. Erst rund eineinhalb Jahre später begann die Affäre um den damaligen IWF-Chef Dominique Strass-Kahn. Wie in seinem dramatischen Renner „Oleanna“ (1992), in dem eine Studentin ihren Professor der sexuellen Belästigung bezichtigt, erweist sich der 1947 geborene Dramatiker als begnadeter Zeitgeist-Diagnostiker mit atemberaubend akrobatischer Rhetorik: Denn was auch immer eine der vier Personen in „Race“ an Argumenten auffährt, vermag eine andere im Handumdrehen ins Gegenteil zu verwandeln. Alle haben recht, alle haben unrecht, wo bleibt da die Gerechtigkeit? Am Schluss ist der sprichwörtliche Vorhang zu, alle Fragen sind offen und ganz undogmatisch ans staunende Publikum delegiert.

Bei der deutschsprachigen Erstaufführung in der Regie von Burkhard C. Kosminski im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden marschieren die Schauspieler deshalb quer durch den Saal über eine kurze Treppe auf der Bühne. Zwischendurch wechseln sie wieder die Seiten, setzen sich in die erste Reihe und beobachten das Geschehen aus der Distanz. Sie sind geschäftsmäßig gekleidet und haben nichts als vier mit weißem Leder bezogene Freischwinger im laborhaft hellen Bühnenbild von Florian Etti zu ihrer Verfügung.

Fabian Gerhardt und Falilou Seck geben beredt die renommierten Anwälte Lawson (weiß) und Brown (schwarz), deren Kanzlei sich der Beklagte ausgesucht hat, um sozusagen im Namen beider Hautfarben seine Unschuld beweisen zu können. Bei Tom Quaas ist dieser Milliardär Charles Strickland ein Lebemann mit Charisma und ohne Skrupel, der allerdings als erstaunlich naiv im Bezug auf seine gesellschaftliche Position erscheint – vielleicht weil aufgrund seines immensen Reichtums seit vierzig Jahren kein Mensch mehr nein zu ihm gesagt hat, wie es Brown formuliert.

Abgebrüht und bodenlos zynisch nehmen ihn die Anwälte in die Mangel, um herauszukriegen, was überhaupt passiert ist. Das Redetempo ist hoch, die Debatte hitzig. Und die Frage, ob Strickland Täter oder Opfer ist, wird zur großen Verteidigungsrevue, in der es einzig darum geht, die Geschworenen zu betören, zu verwirren und zu manipulieren. Gerechtigkeit ist hier vor allem das Resultat einer möglichst überzeugenden Darbietung vor Gericht. Auf dem Weg dahin werden fröhlich routiniert Freudengesten und Siegerposen zelebriert oder Boxübungen praktiziert. Zu knappen musikalischen Einschüben tanzen alle im bunten Licht wie in einer Diskothek. Doch der Teamspirit täuscht. Denn Mamet macht mit seinen diskursiven Volten über Vor- und Nachteile der political correctness einfach munter weiter. An dem ideologischen Schlagabtausch ist deswegen zusehends auch Larissa Aimée Breidbach als die farbige Junganwältin Susan beteiligt, die trotz ihrer juristischen Ausbildung an einer Eliteuniversität auf weiße Männer gar nicht gut zu sprechen ist, egal, ob diese sie „Afroamerikanerin“ oder „Nigger“ nennen.

Dass neue Worte allein noch keine neuen Realitäten schaffen, zeigt das Dresdner Ensemble mit Verve und so gescheit wie glaubwürdig. Der eher trockene Text wird mit spielerischer Energie aufgeladen, die Thematik geschickt ausgebreitet. Die solide, wohltemperierte Aufführung lässt keinen Zweifel daran, dass man sich das alles vom Leibe halten kann (zumal wenn der Leib weißhäutig ist), aber dass es freilich ehrlicher und interessanter ist, sich damit wenigstens an einem Theaterabend auseinanderzusetzen.

 

NDR:

„Race“ – der Titel ist eindeutig doppeldeutig. Das englische Wort bedeutet im Deutschen sowohl „Rasse“ als auch „Rennen“. In David Mamets Stück geht es um Rassendiskriminierung und wie man diesen Nachteil im Rennen um gesellschaftliche Privilegien in einen Vorteil verwandeln kann.

Strauss-Kahn lässt grüßen
Charles Strickland, reich und weiß, wird beschuldigt, eine schwarze Frau vergewaltigt zu haben. Der Fall erinnert an Dominique Strauss-Kahn, aber das Stück entstand vorher. Die Handlung setzt ein, als Strickland in der Anwaltspraxis von Jack Lawson und Henry Brown aufkreuzt, er will, dass sie ihn verteidigen. Henry ist, wie sein Name (Brown) sagt, Schwarz. Der Angeklagte rechnet sich wohl aus, mit einem schwarzen Anwalt bessere Chancen für einen Freispruch zu haben. Denn wer einen schwarzen Anwalt beauftragt, kann unmöglich Rassist sein.
Es geht in dem anderthalbstündigen Dreiakter fast ausschließlich darum herauszufinden, wie die Jury denken und wie man sie manipulieren könnte, um einen Freispruch zu erwirken. Die Frage, was wirklich passiert ist, erscheint nachrangig. Einige gängige Vorurteile über die Sexualität schwarzer Frauen werden ausgesprochen, und einige über die weißer Männer auch.

Darf man auf der Bühne „schwarze Fotze“ sagen?
Die Anwälte sind außerordentlich scharfsinnig im Antizipieren von Vorurteilen einer möglichen Jury, aber sie vergessen Susan. Sie ist Praktikantin, jung, lernbegierig, sie hört den Debatten zu. Als sie mitbekommt, mit welchem Indizienbeweis die beiden Anwälte ihren Mandanten raushauen wollen, gibt sie den entscheidenden Hinweis der Staatsanwaltschaft weiter. Sie verrät ihre Arbeitgeber. Denn Susan ist schwarz und sie ist eine Frau. Sie ist überzeugt, dass Männer Schweine sind und weiße Männer scharf auf schwarze „…“. Ihr Vorurteil ist eines in einer langen Kette, und es wird nicht das letzte sein. Die Diskriminierung geht weiter.

Ein Juwel!
Burkhard C. Kosminski arbeitet bei der Erstaufführungsinszenierung im Kleinen Haus des Dresdner Staatsschauspiels die Brillanz des Stücks glänzend heraus. Der Regisseur setzt auf Tempo. Das vierköpfige Ensemble ist enorm leistungsfähig – die rasante Spiel- und Sprechgeschwindigkeit fordert das Publikum und so entsteht eine spannende Inszenierung, die hell leuchtet vor Intelligenz und analytischem Durchdringungsvermögen – Witz gegen Rassenvorurteile. Das Rennen geht weiter, die Anwälte waren nicht schnell genug, Susan hatte die Nase vorn – und mit ihr Ute Lindenberg. Sie hat die Kostüme entworfen: vor allem elegante Makellosigkeit der New Yorker Art für windschnittige Anwälte. Scharfsinnige Schweine mit Schlips. Es stimmte alles, auch die kleinen Ausflüge in den manierierten, übervitalen Schauspielstil vom Actor’s Studio, den wir alle aus Hollywoodfilmen bis zum Überdruss kennen. Und doch, trotz dieser Kritik am American Way der darstellenden Kunst, war die Erstaufführung ein Loblied auf das amerikanische Theater. Denn David Mamet setzt, anders als die Traumfabriken aus Hollywood, auf Realismus und Wahrheit – auch wenn es weh tut.
Die Erstaufführung ist über alle Erwartung geglückt, das Dresdner Staatsschauspiel hat ein Kleinod im Spielplan.


Sächsische Zeitung:

Wie Popcorn in der Mikrowelle
„Race“ im Kleinen Haus des Dresdner Staatsschauspiels ist ein fulminantes, atemloses Kammerspiel.

Es geht nicht um Sex, sagt Susan. „Es geht um Rasse.“ Und genauso wenig, wie es um Sex geht, geht es in diesem Gerichtsprozess um Wahrheit – sondern nur darum, wer die bessere Geschichte erfindet. Am Sonnabend hatte das Theaterstück „Race“ im Dresdner Staatsschauspiel seine deutschsprachige Erstaufführung.
Charles Strickland ist weiß, reich und gutaussehend – und er ist angeklagt, eine schwarze Frau vergewaltigt zu haben. Verteidigen lassen will er sich von seinen Anwälten Jack Lawson und Henry Brown, er erhofft sich dadurch Vorteile bei den Geschworenen, denn Lawson ist weiß und Brown schwarz. In der Anwaltskanzlei arbeitet auch Susan, eine junge Afroamerikanerin, Absolventin eines Elite-Colleges. Sie glaubt von Anfang an an die Schuld des Beklagten. Dieser freilich streitet alles ab: „Ich bin das Opfer!“, ruft Strickland.
Es ist dies ein Stoff, der an die Plots all jener amerikanischen Gerichts-Thriller erinnert: Die Geschworenen müssen überzeugt werden, Beweismittel tauchen plötzlich auf, Zeugen werden bestochen, der Beschuldigte wird mürbe. Regisseur Burkhard C. Kosminski versucht gar nicht erst, die Geschichte nach Deutschland zu verlagern. Die Rückwand der Bühne (Florian Etti) erinnert an amerikanische Brückenpfeiler, davor weiße Stühle, ein grauer Teppich. Eben diese kühle, seelenlose Atmosphäre einer amerikanischen Anwaltskanzlei, deren intrigante Luft körperlich zu spüren ist.
An diesem Abend kommt man nicht sehr oft zum Luftholen. Die Dialoge rattern wie Popcorn in der Mikrowelle, und am Ende entlädt sich die Spannung im Publikum in einem riesigen Applaus. Der gesamte Text des preisgekrönten US-amerikanischen Autors David Mamet ist gespickt von knallharten Zuspitzungen, Verbalakrobatik und Doppelbödigkeit. Und nicht selten tut sich noch ein dritter oder vierter Boden auf. Denn es geht nicht nur um Alltagsrassismus, es geht auch um alle möglichen Metaebenen. Kosminski packt die messerscharfen Worte und inszeniert sie rasend, pointenreich und mit beeindruckenden Schauspielern. Wie der Raum, in dem sie sich befinden, kommen auch die vier Figuren fast seelenlos daher. Fabian Gerhardt als schmieriger Jack Lawson und Falilou Seck als im Zynismus erstickender Henry Brown geht es nicht um die Unschuld des Mandanten, sondern darum, einen Fall zu gewinnen. Sie und ihrer Sekretärin Susan, gespielt von Larissa Aimée Breidbach, liegt alles Menschliche fern, es ist ein verbales Gegockele, in dem sich die Kontrahenten immer wieder gegenseitig darauf aufmerksam machen, welchen rhetorischen Faux-Pas sich der andere gerade wieder geleistet hat. Der Beklagte, Charles Strickland, gespielt von Tom Quaas, ist selbstgerecht und ziemlich weinerlich. Was er wirklich im Schilde führt, erfährt man während des gesamten Stückes nicht. Und es ist ja auch so, wie es an einer Stelle heißt: Es gibt in diesem Fall keine Fakten. Es gibt nur Fiktionen, Derjenige wird gewinnen, dem es gelingt, die Geschworenen für sich zu vereinnahmen.
David Mamets Stück wurde 2009 uraufgeführt, das war noch bevor Dominique Strass-Kahn über einen fast unheimlich ähnlichen Fall stürzte. In beiden Fällen geht es um eine angebliche Vergewaltigung einer Afroamerikanerin in einem Hotelzimmer, in beiden Fällen ist es bloß eine Frage der Perspektive, wer das Opfer ist und wie schnell der Täter selbst dazu wird.
Auch wenn es hierzulande in Sachen Rassismus und Integration um andere Baustellen geht als in Amerika, ist „Race“ in Dresden keinesfalls falsch platziert. Es macht aufmerksam auf alltägliche Vorurteile und falsch gemeinte politische Korrektheit. Darunter leidet die Dresdner Inszenierung übrigens nie – weil es immer wieder urkomisch zugeht, weil sich die Ressentiments gegenseitig in den Schwanz beißen. Und weil am Ende niemand als „der Gute“ dasteht.

die taz:

Es dreht sich alles um Dominanz
Es ist ein sehr amerikanisches Genre: das Gerichtsdrama. Seit dem legendären Film "Zeugin der Anklage" (von Billy Wilder, 1958) ahnt man, dass am Schluss die Wende kommen wird, die alles, was bis dahin nach Wahrheit aussah, in ein anderes Licht stellt, Ergebnis einer interessengeleiteten Manipulation. Das ist auch in David Mamets Stück "Race" nicht anders, das 2009 am Broadway herauskam und jetzt in Dresden seine deutschsprachige Erstaufführung erlebte.
Schnelle Dialoge
"Race" ist ein Vier-Personen-Stück, schnelle Dialoge, spannend über neunzig Minuten, von einem trockenen Humor. Vier weiße Freischwinger auf der hell erleuchteten Bühne bilden das ganze Setting. Dies ist das Anwaltsbüro von Jack Lawson (Fabian Gerhardt) und Henry Brown (Falilou Seck) und in der Inszenierung von Burkhard C. Kominiski der Laufsteg für ihre rhetorischen Gefechte, das Üben der Finten, die immer schon vorhersehen wollen, was das Publikum, die Geschworenen, die Richter denken und wie man sie überraschen kann. Einmal boxen sie dabei, hüpfen und springen Seil, immer noch in ihren distinguierten Anzügen, sportiver Wettbewerb im fixen Denken.
Dass Lawson weißer Hautfarbe und Brown dunkler ist, gibt ihnen ein gewisses Image. Und dass es ihrem neuen Klienten Charles Strickland, einem reichen und weißen Mann, der der Vergewaltigung einer jungen schwarzen Frau angeklagt ist, genau darauf ankommt, nimmt sie nicht gerade für ihn ein. Ihn zu demütigen und klein zu machen, das ist ihre spontane Reaktion. Und eigentlich wollen sie den Fall ablehnen. Weil man keine Fälle annimmt, die man voraussichtlich verliert. Dass ausgerechnet ihre Assistentin Susan, intellektuell und kühl von Larissa Aimée Breidbach angelegt, sie mit einem Trick dazu bekommt, die Verteidigung anzunehmen, überrumpelt die beiden Anwälte. Denken sie doch, dass gerade sie, als junge schwarze Frau, auf Seiten des Opfers stehen müsste und diesem mit mehr Glauben begegnen …, okay, ja genau so eingeschätzt zu werden, das ist es eben, was die so äußerst beherrschte und cool wirkende Susan nicht länger ertragen will.
Das ist die Falle des aus der Hautfarbe abgeleiteten Denkens. Deshalb wird Susan auch für die Pointe am Schluss des Stücks sorgen. Und damit aus der Perspektive ihrer Arbeitgeber das Klischee, dem sie zu entkommen sucht, wieder bestätigen.
Ein paar Windungen mehr
Die Regeln der Political Correctness erzeugen in dieser Geschichte kein Ende der Diskriminierung, sondern eher ein paar Windungen mehr in der Schraube der Unterstellungen und Projektionen. Es gehe um Dominanz. Das ist eine wiederkehrende und wörtlich von allen drei Anwälten ausgesprochene Behauptung des Stücks, Dominanz zwischen den Geschlechtern, Dominanz zwischen den Hautfarben. Jede der vier Figuren ist darauf abgestellt, dies im Verhältnis zu den andern für sich herzustellen. Und dabei jene Schuldgefühle für sich auszunutzen, die aus der Geschichte der Diskriminierung resultieren. In dieser Hinsicht ist das Drama Mamets auch eindimensional, es gibt im Verhalten keine Abweichung von dieser Spielregel. Jeder argumentative Vorteil ist zugleich ein Punkt im Wettbewerb der Eitelkeiten. Das ist zwar unterhaltsam. Bewirkt aber später auch das Gefühl, letztendlich nur ein paar diskursiven Pirouetten zugeschaut zu haben.
David Mamet ist als Drehbuchautor einem größeren Publikum bekannt ("The Postman Always Rings Twice", "Wag the Dog"). Er schrieb zu "Race" in der New York Times: "Es ist ein Stück über Lügen. Jedes Drama handelt von Lügen. Wenn die Lüge enthüllt ist, ist das Spiel aus. Rasse ist, wie Sex, ein Thema, über das es fast unmöglich ist, die Wahrheit zu sagen." Sein Stück lief übrigens schon am Broadway, als ein gewisser Strauss-Kahn in einem New Yorker Hotel einige Szenen davon vermutlich unwissentlich nachspielte.
In Dresden war "Race" schon lange vor der Debatte über Blackfacing auf dem Theater geplant, und mit Larissa Aimée Breidbach und Falilou Seck wurden auch zwei deutsche Schauspieler gefunden, deren Hautfarbe der ihrer Rolle entspricht. Dennoch ist es ihre Professionalität, die sie überzeugend macht, persönliche Authentizität spielt für diese Inszenierung keine Rolle. Es fühlt sich merkwürdig hölzern an, dies eigens betonen zu wollen - aber manchmal ist auch das notwendig.
"Race“ ist ein Stück über Lügen. Jedes Drama handelt von Lügen. Wenn die Lüge enthüllt ist, ist das Spiel aus.


nachtkritik.de :

Eine böse Medienanalyse auf der Ebene der vorhandenen Medienrealität, aber Mamet erhebt sich nicht über sie. Zugleich aber bedient er das Genre virtuos: es geht um Show. Und da Regisseur Kosminski ihm dabei folgt, entwickelt sich ein rasanter, kaum anderthalbstündiger, heftig beklatschter Ping-Pong-Redeabend.

Dresdner Neueste Nachrichten :

Die Regie hat ‚Race‘ als visuelle Textshow zügig und schnörkellos umsetzen lassen, was beim Premierenpublikum heftigen Beifall auslöste.

Bild :

 Dass für spannendes Theater auch mal nur vier Bürostühle als Bühnenbild ausreichen, bewies das Staatsschauspiel am Wochenende. Die vier Schauspieler dominieren mit ausgefeilten Dialogen die Bühne.

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