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Burkhard C. Kosminski
studierte Regie und Schauspiel am Lee Strasberg Theatre Institute und am William Esper Studio in New York. Seit 2006 ist er Schauspieldirektor am Nationaltheater Mannheim und künstlerischer Leiter der Internationalen Schillertage. Auf seine Initiative hin wurde 2012 die Mannheimer Bürgerbühne am Nationaltheater Mannheim gegründet. Seit 2013 ist er Schauspielintendant und Eigenbetriebsleiter. Eine wichtige künstlerische Leitlinie und persönlicher Schwerpunkt am Nationaltheater Mannheim ist neben der „Klassiker-Pflege“ das Autorentheater. Eine Entdeckung war das mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnete Stück „August: Osage County“ von Tracy Letts, welches seine europäische Erstaufführung am Nationaltheater Mannheim feierte. Kosminskis erste Mannheimer Inszenierung war die Uraufführung „Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm“ von Theresia Walser. Für die gelungene Verbindung von klassischem Schauspiel und zeitgenössischer Dramatik wurde der Schauspielsparte des Nationaltheaters unter seiner Leitung 2009 der Theaterpreis der Stiftung des Verbandes Deutscher Bühnenverlage verliehen.

Durch verschiedene Festivals in Mannheim konnte sich die Schauspielsparte national und international vernetzen, was sich auch in vermehrten Gastspieleinladungen widerspiegelt. So gastierte das Mannheimer Ensemble u.a. mit „Bernarda Albas Haus“ beim renommierten Fadjr-Festival in Teheran/Iran.

In den vergangenen Spielzeiten hat sich Burkhard C. Kosminski verstärkt bei kulturpolitischen Diskussionen zu Wort gemeldet. Sein offener Brief an Bundes- und Landesminister (veröffentlicht im Juni 2014 u.a. bei Spiegel Online) löste eine mediale Debatte über Strukturen von Kultur- und Bildungsförderung aus.

Von 2001 bis 2006 war er leitender Regisseur und Mitglied der künstlerischen Leitung am Düsseldorfer Schauspielhaus. Seine erste Düsseldorfer Inszenierung war die Uraufführung von „Dancer in the Dark“ nach dem Drehbuch von Lars von Trier zur Spielzeiteröffnung 2001/02.
Seine Düsseldorfer Arbeiten „Platonow“ und „Café Umberto“ wurden zum NRW-Theatertreffen eingeladen.

Er arbeitete u.a. an der Schaubühne Berlin „Merlin“, am schauspielfrankfurt „Endstation Sehnsucht“, „Die Sturheit“, am Marilyn Monroe Theatre in Los Angeles „You shall give me Grandsons“. Für seine Dortmunder Uraufführung von „Das Fest“ nach dem Film von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov wurde er 2001 beim 20. NRW-Theatertreffen mit dem Preis für die „Beste Regie“ ausgezeichnet.

Seine amerikanische Erstaufführung von Thomas Jonigk „You shall give me Grandsons“ wurde 1997 in Los Angeles als erfolgreichste Inszenierung der Westküste mit 6 Drama Logue Awards ausgezeichnet.

Mit „Das Fest“, „August: Osage County“ und „Gespräche mit Astronauten“  waren drei seiner Inszenierungen für das Berliner Theatertreffen nominiert.

In Los Angeles war er Artist in Residence in der Villa Aurora. Außerdem war er Jurymitglied für den Heidelberger Stückemarkt, der Deutschen Akademie der Darstellend en Künste „Gertrud-Eysoldt-Ring“, der Körber-Stiftung „Junge Regie“ und des Dramatikerpreises des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. Aktuell ist er Jurymitglied zur Vergabe der Fördermittel im Bereich Theater und Tanz des Kulturamts der Stadt Stuttgart und des Kontrapunkt Festivals Stettin.

2013 stellte er mit „Tannhäuser“ seine erste Arbeit als Opernregisseur an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf vor.  

2014 bildete er die Festivalintendanz von Theater der Welt gemeinsam mit Matthias Lilienthal.

Unter der Intendanz Kosminskis verbuchte das Schauspiel des Nationaltheaters Mannheim in der Spielzeit 2013/14 die besten Zuschauerzahlen seit 20 Jahren.

2015 ist er Künstlerischer Leiter für das Bürgerbühnenfestival (eine Kooperation zwischen Nationaltheater Mannheim und Staatsschauspiel Dresden, maßgeblich gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes).

 

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